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Das Licht in uns

„Sie hat ein Strahlen in den Augen“, „Er bringt Licht in jeden Raum“ – solche Redewendungen verwenden wir ganz selbstverständlich. Doch was, wenn sie wörtlicher gemeint sind, als wir bisher dachten? Was, wenn der Mensch tatsächlich ein Lichtwesen ist – im biologischen wie im spirituellen Sinn?

Die Biophotonik, eine relativ junge Disziplin der Biophysik, bestätigt genau das: Unsere Zellen senden messbare Lichtquanten aus, sogenannte Biophotonen.  leuchtende und strahlende AugenDiese Erkenntnis eröffnet neue Dimensionen der Heilkunst – und lässt uraltes Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der Mystik und der Naturphilosophie in neuem Licht erscheinen.

Biophotonen – das leise Leuchten des Lebens

Der Begriff Biophoton beschreibt ultrafeine Lichtquanten, die jede lebende Zelle emittiert. Dieses Licht ist millionenfach schwächer als das Tageslicht, aber durch moderne Photomultiplier-Technologie nachweisbar. Der deutsche Physiker Prof. Fritz-Albert Popp war einer der Ersten, der dieses Licht in den 70er/80er Jahren des letzten Jahrhunderts untersuchte – und feststellte: Es ist kein Zufallsprodukt, sondern organisiert, rhythmisch, kohärent.

Kohärent bedeutet: Die Lichtwellen sind geordnet – wie bei einem Laser. Und genau diese Ordnung scheint mit Gesundheit zu tun zu haben. Gesunde Zellen strahlen mehr und harmonischer, kranke Zellen weniger und chaotischer. Popp erkannte: „Licht ist der Träger biologischer Information.“

Biophotonen steuern Zellteilung, koordinieren Stoffwechselprozesse und ermöglichen Kommunikation auf Lichtgeschwindigkeit – schneller als jede biochemische Reaktion. Wir sind also nicht nur Materie – sondern wir sind strukturierte Lichtsysteme.

Neuer Meilenstein: Das Lebenslicht wird sichtbar (Oblak, 2024)

Im Jahr 2024 gelang dem kanadischen Physiker Dr. Daniel Oblak (University of Calgary) mit seinem Team ein bahnbrechender Schritt:

Mit extrem empfindlichen EMCCD-Kameras konnte erstmals die räumliche Verteilung der ultraschwachen Photonenemission (UPE) auf der Körperoberfläche lebender Organismen sichtbar gemacht werden – zunächst bei Pflanzen, später auch bei Mäusen.

Das Sensationelle:

  • Lebewesen strahlen sichtbar Licht aus – und zwar im Bereich des optischen Spektrums.
  • Nach dem Tod bricht diese Lichtemission vollständig zusammen – und dies selbst bei gleichbleibender Körpertemperatur.

Eine Art „Aura-Fotografie“, die das Lebenslicht mit modernster Physik dokumentiert und sichtbar macht.

Kurios am Rande: Die GEO-Redaktion widmete diesem Durchbruch im Mai 2025 einen Beitrag – ohne auch nur ein einziges Mal Fritz-Albert Popp zu erwähnen. Der einstige Biophotonik-Pionier, jahrzehntelang verlacht oder ignoriert, wurde stillschweigend „ausgeblendet“. Man präsentierte das Phänomen als völlig neue Entdeckung.

Was dein Licht über deine Gesundheit verrät

Wenn du gesund bist, leuchtest du. Diese Erkenntnis ist inzwischen mehr als ein poetisches Bild. In mehreren Studien zeigte sich: Gesunde Menschen haben ein intensiveres und strukturierteres Biophotonenfeld als Kranke. Und sie strahlen im wörtlichen Sinne: So ist ihr Zelllicht intensiver, rhythmischer und geordneter als bei chronisch Kranken. Chronische Erkrankungen, Entzündungen oder toxische Belastungen senken das Zelllicht deutlich.

Die Biophotonenemission wird damit zum biologischen Indikator für Vitalität – eine moderne Form, das alte Wissen von Lebensenergie, Qi und Shen sichtbar zu machen.
Das bedeutet: 

  • Diagnostisch könnten Biophotonen als Frühwarnsystem dienen – sogar lange bevor klassische Symptome auftreten.
  • Therapeutisch ließe sich Gesundheit als Wiederherstellung von Lichtordnung verstehen – und dies nicht nur durch Medikamente, sondern auch und vor allem durch Lichttherapie, energetische Verfahren, Bewusstseinsarbeit.

Oder wie es im Volksmund heißt: „Wo Licht ist, ist Leben.“ Und umgekehrt: Wo das Licht schwindet, entsteht Krankheit.

Licht in der Traditionellen Chinesischen Medizin: Shen als Herzlicht

In der TCM spielt der Begriff Shen eine zentrale Rolle. Shen ist der Geist, das Bewusstsein – aber auch das, was in den Augen funkelt, wenn ein Mensch in sich ruht. Es ist das Licht des Herzens.

Ein starker Shen zeigt sich in Klarheit, Ausstrahlung, innerem Frieden. Ein gestörter Shen macht sich bemerkbar in Ängstlichkeit, Schlaflosigkeit, innerer Unruhe. Shen wohnt im Herzen (Xin), wird aber genährt durch alle Funktionskreise – durch das Gleichgewicht im gesamten Organismus.

Wenn wir das moderne Konzept der Biophotonen mit Shen verbinden, zeigt sich: Beide beschreiben dasselbe Prinzip – das leuchtende, ordnende Feld des Lebendigen. Die TCM wusste es intuitiv: „Ein Mensch mit starkem Shen betritt einen Raum – und es wird still.“ Heute wissen wir: Vielleicht hat er einfach ein besonders kohärentes Lichtfeld.

Spiritualität und Licht – eine uralte Verbindung

Alle großen spirituellen Traditionen verehren das Licht:

  • In der Bibel heißt es: „Es werde Licht.“ Und Jesus sagt: „Ihr seid das Licht der Welt.“
  • Der Yoga-Gruß Namaste bedeutet sinngemäß: „Das Licht in mir grüßt das Licht in dir.“
  • In der Kabbala ist „Or“ (Licht) die Ursubstanz der Schöpfung.
  • Im Buddhismus gilt Erleuchtung (Sanskrit: Bodhi) als das Erwachen in das innere Licht.

Diese Lichtsymbolik war nie bloß allegorisch. Sie verweist auf reale Zustände des Bewusstseins – und, wie wir heute wissen, auch auf physikalisch messbare Prozesse in unseren Zellen. Es scheint, als seien Geist, Energie und Biologie eng miteinander verwoben – verbunden durch das Medium Licht.

Wie du dein inneres Licht stärkst – ganz praktisch

Du selbst kannst etwas tun, um dein Zelllicht zu nähren. Und das Beste: Es sind oft einfache, natürliche Wege, die dich wieder zum Leuchten bringen.

🔆 Natürliches Licht tanken

Tägliche Sonnenexposition, besonders in den Morgenstunden, reguliert deine zirkadianen Rhythmen, stärkt die Mitochondrien und fördert das Zelllicht. „Der frühe Vogel fängt das Licht.“

🥗 Lebendige Nahrung wählen

Frisches Gemüse, Wildkräuter, Sprossen und biologisch erzeugte Lebensmittel tragen eine hohe Biophotonendichte. Sie übertragen Licht direkt an deine Zellen – eine Lichtnahrung im eigentlichen Sinne.

💓 Emotionale Kohärenz schaffen

Positive Gefühle – Liebe, Mitgefühl, Dankbarkeit – erhöhen nachweislich die elektromagnetische Kohärenz deines Herzens und damit auch das Lichtfeld deiner Zellen. Das herzfokussiertes Atmen ist hierfür förderlich. vgl hierzu https://www.herzenswege-online.de/leben-wandeln/

🌀 Energetische und spirituelle Praktiken integrieren

Qi Gong, Meditation, Atemarbeit oder Akupunktur harmonisieren deine Energie – und bringen dein Shen zum Strahlen.

🌱 Reduktion von Licht-Verschmutzung und toxischen Einflüssen

Elektrosmog, künstliches Licht bei Nacht, Pestizide oder Stress senken das Zelllicht – sowohl physikalisch als auch energetisch.

Die Medizin der Zukunft: Licht heilt

Schon heute entwickeln Forscher lichtbasierte Therapien: Low-Level-Laser, Biophotonen-Diagnostik, Photobiomodulation. Doch jenseits technologischer Innovation steht eine viel größere Vision: eine Heilkunst, die den Menschen als Lichtwesen begreift – eingebettet in eine Ordnung, die biologisch, energetisch und spirituell zugleich ist.

Vielleicht erleben wir gerade den Beginn einer neuen Medizin – einer Medizin des Lichts. Und vielleicht beginnt sie mit einer ganz einfachen Erkenntnis: „In dir brennt ein Licht, das älter ist als die Sterne.“

Strahle, weil du bist

Die Biophotonik liefert nicht nur faszinierende Daten, sondern ein neues Menschenbild: Wir sind keine Maschinen aus Fleisch und Blut – wir sind lebendiges Licht. Gesund zu sein bedeutet nicht nur, nicht krank zu sein. Es bedeutet, zu strahlen. Zu leuchten. Zu leben – in Ordnung, in Energie, in Verbindung.

Lass dein Licht leuchten. Für dich. Für andere. Für die Welt.

Die höchste Form der Medizin ist, den Menschen zum Leuchten zu bringen.

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